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Insel im Wasser gespiegelt im Nebel


 
Vielleicht ist Stille Deine Sehnsucht.
 
Einfach mal Ruhe haben.
 
Zeit für Dich. Um in Dich hineinlauschen zu können und herauszufinden,
was und wer Du wirklich von Herzen bist und sein möchtest.
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Stille ist nötig zur Entspannung von Körper, Geist, Seele und gleichzeitig wird völlige Stille als Folter empfunden. Also nicht zuviel und nicht zuwenig Stille. Völlige Stille führt zum Tod.
Aber Stille-Inseln führen zur Entspannung, zum Auftanken und sich selber finden.
 
Wieviel Stille wünscht Du Dir?
Ist Stille für Dich lebensnotwendig oder eher beängstigend?
Wieviel Stille hälst Du aus?
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Eckhart Tolle:
Lass zu, dass die Natur Dich die Stille lehrt.
Wenn Du den Kontakt mit Deiner inneren Stille verlierst,
so verlierst Du den Kontakt mit Dir selbst.
Wenn Du den Kontakt mit Dir selbst verlierst,
verlierst Du Dich selbst in der Welt.
Dein innerstes Verständnis von Dir selbst, was Du bist,
ist untrennbar von Stille.

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Der Sinn der Ruhe und Stille
Eines Tages kamen zu einem Mönch einige Menschen und sie fragten ihn, was der Sinn von Stille und Meditation sei.
Der Mönch war gerade dabei Wasser zu schöpfen aus einem tiefen Brunnen. Er sprach zu seinen Besuchern: „Schaut in den Brunnen und sagt mir, was ihr seht.“ Die Leute blickten in den tiefen Brunnen und antworteten: „Wir sehen nichts, gar nichts!“
Der Mönch stellte nun seine Eimer ab und nach einer kurzen Weile forderte er die Leute nochmals auf: „Bitte schaut nun in den Brunnen, was seht ihr jetzt?“ Die Leute blickten wiederum hinunter. „Jetzt sehen wir uns selbst!“ Der Mönch antwortete: „Ihr konntet vorher nichts sehen, weil das Wasser unruhig war, so unruhig wie euer Leben. Nun aber ist es ruhig und das ist es, was uns die Stille schenkt – man sieht sich selbst.“
Dann gebot der Mönch den Leute noch eine Weile zu warten und er forderte sie erneut auf in den Brunnen zu schauen. „Was seht ihr nun?“ Die Menschen schauten hinunter und sagten: „Nun sehen wir die Steine auf dem Grund des Brunnens.“ Der Mönch erklärte, dies sei die Erfahrung der Stille und der Meditation: Wenn man lange genug wartet sieht man den Grund aller Dinge.
 
"Nimm Dir jeden Tag die Zeit,
still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen.
Achte auf die Melodie des Lebens,
welche in Dir schwingt."
Siddharta Gautama Buddha
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Erstaunlicherweise kommt man durch die Klänge von Gong, Klangschalen, Trommel u.ä. trotz der Lautstärte oft in einen Zustand innerer Stille, in dem fast alles möglich wird. Es lohnt sich, dies auszuprobieren.
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Auch bei Spaziergängen alleine am Meer oder in der Natur, im Wald kommmt man leicht in Kontakt mit seiner inneren Stille, kommt zu seinem eigentlichen Wesenskern. zu dem "Wer bin ich und was wünsche ich mir".
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Und nur wenn Du mehr oder weniger diesem Wesenskern von Dir folgst, kannst Du entspannt das Leben genießen, trotz aller Herausforderunge, die es natürlich immer noch gibt.
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Aber es erfordert den MUT, ehrlich mit sich selbst zu sein, der Stille zu lauschen, am besten mit geschlossenen Augen, um keine Ablenkung zu haben.
Probiere es einmal aus:
Still zu sein, keine äußeren Geräusche, nicht schlafen, nicht dösen, auch nicht meditieren. Einfach Still sein (ist vielleicht auch eine Meditation). Wie lange hälst Du die Stillle aus, bevor Du unruhig wirst? Beobachte, was passiert, wenn Du es noch einen kleinen Moment länger aushälst/auskostest.
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Vielleicht kommt es Dir unnütz vor, weil Du ja dabei nichts leistest, nicht für die anderen, nicht für Dich (wie bei Meditationen mit klarem Ziel). Doch nur aus innerer Stille und äußerer Stille heraus kannst Du in wirklich tiefe Entspannung kommen. Fernsehen oder Musik entspannt nur vordergründig. Dein Geist ist immer noch mit Eindrücken und Impulsen von außen beschäftigt, auch wenn sie sehr schön sind und Dir gefallen. Aber er kommt nicht zur Ruhe und wirklicher Stille.​
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Stille....Deine Sehnsucht
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